Breitbandversorgung in Leonberg

Ausgangslage in Leonberg

Leonberg wird im Wesentlichen durch die Deutsche Telekom und Unitymedia (früher KabelBW) mit Internet versorgt. Viele Gebiete in Leonberg sind mit Bandbreiten >= 50 Mbit/s versorgt (dies sind ausreichend versorgte Gebiete, die im Breitbandatlas gelb markiert). Viele Gebiete sind jedoch nicht einmal mit Bandbreiten >= 30 MBit/s versorgt. Diese Gebiete sind unterversorgt und sind im Breitbandatlas blau und grün markiert.

Die größten schlecht versorgten Gebiete sind in Leonberg (in alphabetischer Reihenfolge, Einstellung im Breitbandatlas: „Alle Technologien, Bandbreiten >= 30 MBit/s)

  • Ezach
  • Gartenstadt
  • Ramtel
  • Silberberg

Außerdem sind zumindestens Teile folgender Gebiete schlecht versorgt

  • Blosenberg
  • Eltingen
  • Haldengebiet
  • Innenstadt
  • Straßenzüge um die Obere und Untere Burghalde und Stuttgarter Straße

Die meisten, auch besser versorgten, Gebiete in Leonberg sind nicht mit Glasfaser versorgt, sondern nur mit einer alten Kupferleitung (Deutsche Telekom) bzw. einem Koaxialkabel (das Koaxial-Kupferkabel ist das Antennen- bzw. Multimediakabel der Unitymedia, über das auch das Fernsehsignal kommt).

Diese alten Kabel sind ein Problem: Die Kupfer- bzw. Koaxial-Kupferkabel haben eine technische Leistungsgrenze, d.h. das Internet ist langsam und die Bandbreite ist auch nicht beliebig steigerbar. Mit technischen Kniffen kann die Bandbreite unter günstigen Umständen womöglich auf 100 Mbit/s (Kupferkabel), oder einen niedrigen Gigabitbereich (Koaxial-Kupferkabel) gesteigert werden. Aber eine Garantie, dass die Leistung in der Realität ankommt und überhaupt umgesetzt werden kann gibt es nicht (technische Details können Sie hier nachlesen). Bandbreiten im Terrabitbereich sind nach gängiger Auffassung nicht machbar.

 

Und die Zukunft?

In den heute schon schlecht versorgten Gebieten wird die Telekom auf Grund der großen Distanzen zu den Kabelverzweigern auch mit den technischen Kniffen voraussichtlich auch zukünftig in vielen Bereichen keine Bandbreite von 50 Mbit/s anbieten können. Das bedeutet: Das Internet bleibt langsam (technische Details finden Sie hier).

Unitymedia bietet aktuell zumindest Bandbreiten von 400 Mbit/s und könnte die Bandbreite auch noch steigern. Niedrige Gigabitbereiche sind mit der Technik von Unitymedia durchaus machbar. Aber Unitymedia hat in vielen Gebieten jedoch heute gar keine Infrastruktur und müsste auch Investitionen vornehmen.

Bandbreiten im höheren Gigabitbereich wird auch Unitymedia nicht anbieten können.

Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s, 400 Mbit/s oder 1 GBit/s sind für die Zukunft jedoch nicht ausreichend. Das Internetvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre. Wir brauchen also bald Bandbreiten im höheren Gigabitbereich.

Mit den alten und maroden Kabeln ist Leonberg also nicht zukunftsfähig. Deswegen müssen wir jetzt die Initiative ergreifen: Wir müssen heute die Weichen für die Zukunft stellen, da ein Ausbau nicht innerhalb weniger Wochen passiert. Wir müssen heute überlegen welche Bandbreite wir in 3, 5, 10 oder 15 Jahren benötigen. Diese Bandbreite wird deutlich höher sein als ein Kupferkabel oder das Koaxial-Kupferkabel hergibt.

Nur mit einer Glasfaserleitung bis ins Haus können wir die Bandbreiten bekommen, die wir in absehbarer Zeit benötigen.

Die Zukunft heißt Glasfaser und der Anschluss an die Glasfaser kostet Sie bei ausreichend hohem Interesse wahrscheinlich keinen Cent.

Dafür lohnt sich Ihre Stimme! Lesen Sie warum sich auch Ihr Einsatz lohnt!